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Lauf mit – hilf mit!

Nebel und Regen schreckten uns nicht zurück. Fünfzehn Sprinter standen in Zürich auf der Startlinie. Es liefen Vierjährige bis Pensionierte und bald liefen auch Schweisstropfen – alles für einen guten Zweck. Am Sponsorenlauf vom 24. September 2022 setzten wir uns als Verein mit Unterstützung vieler Freunde und am Wegrand stehender Fans für die Schülerinnen und Schüler in Paraguay ein. Und es lohnte sich: Neuntausend Franken rannten wir zusammen, die vollumfänglich dem Colegio MI AMIGO JESÚS zugutekommen!

Vereinsluft geschnuppert

Jetzt verfügen wir über Tausende von Ideen für den Verein! Diese verdanken wir unseren Gästen, die wir am 5. März 2022 zum Brunch «Zmorgen der offenen Tür» einluden. Ja, es sollte die Tür zu unserem Verein öffnen. Nach Buffet und Spiel lernten die Eingeladenen in einem World-Café unsere verschiedenen Vereins-Arbeitsfelder kennen und sie bekamen die Gelegenheit, selber konstruktiv und produktiv Ideen dafür zu sammeln. Fazit: Win-Win-Situation und stimmungsvoller, bunter Morgen!

Fröhlichs packen wieder die Koffer

Familie Fröhlich sucht die Pässe für die Reise zusammen. Doch nicht um wieder auszuwandern, sondern um die Schule, Ruedi und Rosmarie Näf und alle Freunde zu besuchen. Eineinhalb Jahre nach ihrer Rückkehr zieht es sie zumindest ferienhalber zurück ins Land, in dem sie zwei Jahre lebten. Gerne nehmen sie Grüsse aus der Schweiz mit und dann News aus dem MAJ retour – bleiben wir gespannt!

Happy Birthday!

Mit wenigen Schülern begann Anfang 1993 alles: Rosmarie gründete für ihre Töchter Ester und Mirta und für die Kinder der Nachbarschaft eine Schule. Heute – und man rechne: 30 Jahre später! – besteht das Colegio immer noch. Und wie: Trotz Corona-Krise und vielen Hoch und Tiefs lernen heute täglich über 300 Schülerinnen und Schüler (aktuell: 349) im Colegio MAJ. Selbstverständlich wird das Jubiläum in Paraguay gebührend gefeiert – u.a. zusammen mit Fröhlichs. Und übrigens: Auch in der Schweiz knallen dieses Jahr die Korken, denn unser Verein feiert sein 10-jähriges Bestehen! – Für diese Geschichten sind wir Gott sehr dankbar!

Jubiläums Sponsorenlauf

Das Colegio MAJ in Paraguay feiert dieses Jahr Jubiläum: 30 Jahre Bildung für das Leben! Auch der Verein Colegio MAJ (Schweiz) hat sein 10-Jähriges. Zu diesem Anlass veranstaltet der Verein zum zweiten mal einen Sponsorenlauf mit anschliessendem Mittagessen – am 24. September in der Allmend Brunau (Zürich).

Wir freuen uns, wenn du mit uns läufst und feierst. Suche dir Sponsoren, bringe das ausgefüllte Formular vor Ort mit und los geht’s! Zuschauer und Fans sind auch herzlich willkommen.

Eckdaten:

Datum: Samstag, 24. September 2022
Ort: Grillplatz Allmend Brunau (gegenüber dem Fork & Bottles)
Eröffnung: 10:00 Uhr
Lauf Start: 10:30 Uhr
Mittagessen: Ab 11:30 Uhr
Anmeldung für den Sponsorenlauf: Bringe dieses Formular ausgefüllt vor Ort mit
Flyer: Kannst du hier herunterladen.

News aus Paraguay

«Wie geht es der Schule in Paraguay?», werden wir oft gefragt. – «Besser, Gott sei Dank!» Die finanzielle Situation stabilisiert sich. Die Eltern bezahlen regelmässiger. Dazu trug vor allem der Umstand bei, dass die Schule nach einem Online-Jahr 2021 endlich wieder Präsenzunterricht anbieten konnte. Das schätzen die Eltern. So fasste das MAJ im vergangenen Jahr wieder über 300 Kinder!

Trotzdem spürt die Schule Druck: Die staatlichen Lehrerlöhne steigen stark. Da mitzuhalten, erweist sich als Herausforderung. Ziel ist es stets, als Privatschule eine attraktive Bildung zu bieten, das Personal adäquat zu bezahlen und trotzdem die Schulgelder auch für ärmere Familien tief zu halten. Der Stiftungsrat der Schule, der vor allem aus engagierten Lehrerinnen und Lehrern besteht, gibt sich dabei sehr Mühe, sucht auch nach Sponsoren im Inland – und ist weiter so dankbar für jede einzelne Spende aus der Schweiz. An dieser Stelle möchten auch wir als Verein Colegio MAJ (Schweiz) unseren Dank aussprechen: Herzlichen Dank für jede kleine und grosse Gabe, die auch im Jahr 2021 zu 100% in die Bildung der Kinder in Paraguay floss!

Es fehlt ein Dach über dem Kopf

Motiviert organisierten Schüler und Lehrer wieder einen Pizzaverkauf und sammelten so Geld für ein Dach. Letztes Jahr wurde nämlich der neue Sportplatz auf dem Schulgelände fertig gebaut. Der Sport soll weiter gefördert werden. Doch es fehlt ein Dach. Mit dem Dach könnte man auch bei Sonne, Hitze oder Regen spielen. Leider übersteigen die Kostenvoranschläge aktuell wegen Lieferengpässen die Möglichkeiten und Anstrengungen.

Wir hoffen, dass sich die Preise bald wieder normalisieren und kamen auf die Idee von «CHESS FOR CHARITY»: Ein Online-Schachturnier, bei dem die Teilnahmebeiträge als Spende ans Dach eingesetzt werden. Alle, die gerne Schach spielen, konnten sich Ende November in einem Turnier messen. Es nahmen nicht so viele Spieler teil. Die Idee hatte sich wohl noch nicht so rumgesprochen. Noch nicht. Weil man gemütlich von zu Hause aus teilnehmen kann und weil die erste Runde richtig Freude bereitet hatte, veranstaltet der Verein am Sonntag, 6. März 2022 gleich nochmals ein «CHESS FOR CHARITY». Alle, die Spass haben und dabei etwas Gutes tun wollen, sind herzlich eingeladen!

Schlemmen und Schnuppern

Nebst Schachspielern suchen wir auch Verstärkung im Verein. Mit Leidenschaft organisieren wir Events, rennen Sponsorenläufe, drehen Dokufilme, handeln am Flohmarkt etc., geben also all unsere vielfältigen Fähigkeiten ein, um Geld für die Bildung in Südamerika zu sammeln. Wer ist interessiert mitzugestalten oder kennt jemanden mit demselben Anliegen? Unsere Arbeit und das Werk in Paraguay stellen wir am Samstagmorgen, 5. März 2022 an einem Brunch vor. Alle sind herzlich eingeladen, unverbindlich mit uns zu frühstücken und den Verein kennenzulernen.

Jubiläum

Zu guter Letzt: Dieses Jahr wird die Schule tatsächlich 30 Jahre alt! Anfang 1993 nahm Rosmarie Näf mit ihrer Tochter Ester und 17 weiteren Kindern aus der Nachbarschaft die wichtige Arbeit auf. 2022 werden in Paraguay viele Aktivitäten zu diesem Jubiläum organisiert – und auch wir in der Schweiz feiern mit!

Wir bedanken uns nochmals herzlich für alle Unterstützung im 2021 und blicken voller Freude aufs 2022!

Freunde treffen Schulgründer im Toggenburg

Das Ehepaar Näf aus Paraguay weilt in der Schweiz. Und als Gründer der Schule «Mi Amigo Jesús» hat es was zu erzählen. Ruedi und Rosmarie Näf luden gemeinsam mit dem Verein «Colegio MAJ Schweiz» alle Toggenburger- Freunde auf die Terrasse ihres Ferienhauses ein.

27. Juni 2021. Es trudelten an diesem Nachmittag 25 Gäste ein: jung und alt, aus unterschiedlichsten Orten aus dem Toggenburg und Umgebung. Sie alle kamen nach Unterwasser, um von Ruedi und Rosmarie Näf persönlich zu hören. Erstmals fand ein Anlass exklusiv für die Spender und Freunde aus dem Toggenburg statt.

Den Event eröffnete Alex Fröhlich, der mit seiner Frau Mirta und Sohn Mateo zwei Jahre vor Ort in der Schule in Südamerika mitgearbeitet hatte. Darauf stellte der Präsident David Suppiger den Verein vor und Daniela Siebertz erzählte vom Transformator. Zuverlässig reguliert dieser den Strom der Schule und stellt sicher, dass in der Hitze die Ventilatoren und Klimaanlagen laufen. Zuletzt bedankte sich die Projektleiterin im Namen des MAJs nochmals für die Crowdfunding-Spenden aus der Schweiz für die Finanzierung des Transformators.

Das Highlight der Veranstaltung bildete das Gespräch mit Näfs. Geleitet von Vereinsmitglied Michael Hässig erzählten die Beiden im Interview von der aktuellen Situation der Schule, dem Lehrerteam, den Löhnen, den Stipendien oder dem Leben auf der anderen Seite der Welt. Gebannt hängten die Gäste an ihren Lippen. Sie stellten diverse Fragen und kamen auf ihre Kosten, um über die Schule auf den neusten Stand zu kommen. Besonders angetan waren sie von den Erzählungen über die Bewältigung der Pandemiezeit.

Abgerundet wurde der Nachmittag mit Leckereien vom Grill und einer Verlosung von Souvenirs aus der Schule. Ausserdem grüsste mit einer Sprachnachricht aus Paraguay die aktuelle Direktorin Anny Schnyder. Zum Schluss gab der Doku-Film von Alex Fröhlich auf Grossleinwand einen eindrücklichen Einblick ins Colegio MAJ und beendete das Treffen zwischen den Schulgründern und den 25 begeisterten Gästen.

Die Schule ist geschlossen

Der Verein freut sich über die Rückkehr der Familie Fröhlich, die uns – mit ihren zweijährigen Erfahrungen – über die Lage in Paraguay berichtet.

Im ganzen Land sind die Schulen seit März geschlossen – und dies obwohl viel weniger Coronafälle gemeldet wurden, seit es im Oktober in Paraguay heiss und sommerlich wurde. Die Kinder bleiben zu Hause und starren täglich für den Unterricht in ihre Geräte. Das Lehrerteam vom Colegio MAJ gibt sich zwar Mühe, digital den persönlichen Kontakt zum Kind zu pflegen und die schulische Qualität aufrechtzuhalten. Doch klar ist: Das vergangene Jahr hinterlässt bei Schülern, Lehrerinnen und Eltern seine Spuren; weit mehr als nur quadratische Augen. Noch warten alle auf die Anordnungen des Staates für das vor uns liegende Schuljahr: Wird Mitte Februar nach den Sommerferien weiter virtuell oder vor Ort oder hybrid oder mit Kleinklassen oder… wie unterrichtet? Hoffen und beten wir für eine kluge, umsetzbare und das Wohl des Kindes berücksichtigende Lösung fürs 2021!

Sie haben zwei Jahre angesagt und zwei Jahre durchgezogen. Nun sind sie zurück: Mirta und Alex Fröhlich mit Sohn Mateo haben ohne Unterbruch 2019 und 2020 tatkräftig in der Schule mitgearbeitet. Als Verein sind wir stolz auf die mutige Familie, durch die wir nun aus erster Hand wissen, wie es dem MAJ geht. Und die beiden Vereinsmitglieder unterrichteten und engagierten sich nicht nur, sondern lebten direkt auf dem Schulgelände. Wer kann schon von sich behaupten in einer Turnhalle zu wohnen? Dadurch über 300 Kinder täglich ums Haus zu haben, ist eine Erfahrung und machte das MAJ für die Familie Fröhlich dafür umso greifbarer.

Verzweiflung und Hoffnung

Paraguay ist eine andere Welt. Für Mirta waren die zwei Jahre in Südamerika und bei ihren Eltern ein Stück weit ein Nachhausekommen, wenn auch erstmals als Erwachsene und Mutter. Alex brauchte hingegen seine Zeit, um die Basis der Sprache und Kultur kennenzulernen. Doch gleich ab dem zweiten Tag nach Ankunft sprang er ins kalte Wasser und unterrichtete dreien Klassen Englisch; später folgten Geschichte und Schach. Das Ehepaar begleitete die Schulgründerin Rosmarie Näf durch Hoch und Tiefs und unterstützte, wo es nur ging. Vor allem als es einmal fast nicht mehr ging… denn durch Corona, die Schliessung der Schulen und emotionale Proteste kam das MAJ an den Rand eines Konkurses und Rosmarie an den Rand ihrer Nerven. Doch trotz Krise und unzuverlässiger Zahlungsmoral überlebte die Schule – auch dank eines Rettungspakets aus der Schweiz! Euch grosszügigen Spendern, die ihr im Jahr 2020 teils sogar mehrmals gegeben habt, ist die Fortführung des Unterrichts zu verdanken.

Zielscheibe von Beleidigungen und Angriffe zu sein, das schmerzt und brachte Rosmarie an den Punkt, sich als Person noch weiter aus dem Lebenswerk rauszunehmen. Der prestigeträchtigen Schule liegt schon lange eine Stiftung in Paraguay zugrunde. Ausserdem wird das MAJ ja von fähigem Personal von vor Ort mitgeleitet. Doch dieses sollte nun definitiv die ganze Verantwortung auch innerhalb der Stiftung übernehmen. Kurz vor Abreise nahmen Mirta und Alex deshalb an einer zukunftsweisenden Vorstandssitzung teil: Die tragenden Ämter der Stiftung wurden auf mehrere Schultern unter dem Personal verteilt. Beten wir auch hier für diesen neugeformten Stiftungsrat, auf dass er die neuen Aufgaben mit Weisheit anpacken und das herausfordernde Jahr 2021 meistern kann!

Die Schule lebt also weiter – mit frischem Wind! Und das MAJ bleibt selbsttragend. Dank der Brücke, die Mirta und Alex nun zwischen den beiden Ländern schlagen, kann der Verein noch gezielter Hilfe bei Notfällen leisten. Ein eindrückliches Beispiel war das Geschenk, das nun im heissen Sommer zu tragen kommt: ein schuleigener Transformator! Dieser stabilisiert endlich den Strom für die Klimaanlagen und entlastet das Quartier. Und eben: Er wurde durch ein Crowdfunding aus der Schweiz finanziert, wofür sich das MAJ nochmals herzlich bedankt!

Fröhlichs sind zurück, was uns neugierig stimmt, mehr von ihren Abenteuern zu erfahren. Deshalb ein Ausblick: Für diesen Sommer plant der Verein einen Event, an dem wir Paraguay erneut spüren und schmecken und «fröhliche» Anekdoten sehen und hören werden!

Spendeaktion Erfolgreich

Das Highlight dieses Jahres steht jetzt schon fest. Im Februar starteten wir eine Spendekampagne für einen dringend nötigen Transformator eigens für die Schule. Die bestehende Infrastruktur zur Stromversorgung war schnell überlastet und führte gerade in der heissen Sommerzeit oft zu Stromausfällen. Dies erschwerte den Unterricht enorm. Zu unserer Freude wurde das Spendeziel noch vor der Hälfte der Kampagnenlaufzeit erreicht und das Projekt ist somit zustande gekommen! Als dann im März die Corona Pandemie ausbrach musste das Projekt wie so vieles erstmal auf Eis gelegt werden. Unterdessen konnte jedoch der Masten aufgerichtet und der neue Transformator installiert werden. Nun ist die Schule ausgerüstet für den nächsten Sommer und sobald Präsenzunterricht wieder möglich ist, kann der Unterricht ungestört von Stromausfällen vorangehen. Wir bedanken uns bei all unseren Spendern und wünschen der Schule und allen Schülern viele lehrreiche Schuljahre.

Frühmorgens wurde der Masten aufgerichtet.

Schachturnier

Zum ersten Mal wurden dieses Jahr die Sekundarschüler im Schachspiel unterrichtet. Dies unter dem Überfach Kunst. Angefangen mit den Schachregeln über Spieltaktik und Strategie bis hin zur Schachgeschichte, Weltmeister, Interviews mit paraguayischen Schachprofis, und anderes lernten die Schüler alles rund um dieses Spiel. Zum Abschluss konnten die Schüler nicht nur ihr Wissen sondern auch ihr Können ganz praktisch in einem Schachturnier unter Beweis stellen.

Glücklicher Gewinner des Schachtourniers und erster Schüler der das Colegio MAJ wieder betreten durfte 🙂
Dicht hinter dem Gewinner folgt der zweite und dritte Platz (v.l.n.r.)

COVID-19: Situation in Paraguay und dem Colegio MAJ

Auch Paraguay ist von der Corona Krise betroffen. Bis jetzt konnte sich das Virus glücklicherweise noch nicht gross ausbreiten. Noch bis Mitte März wurden nur einzelne bestätigte Infektionen gemeldet. Bis Ende März ist die Zahl auf nicht ganz 100 gestiegen. Das mag auch daran liegen, dass einfach noch zu wenige Tests durchgeführt werden konnten. Die Regierung von Paraguay hat aber schon sehr früh einschneidende Massnahmen ergriffen, denn die Krankenhäuser sind schlecht ausgerüstet und wären für eine Ausbreitung der Pandemie gar nicht vorbereitet.

Schon am 10. März, ein paar Tage nach der ersten bestätigten Infektion, wurde die Schliessung aller Schulen beschlossen und grössere Versammlungen verboten. Das Colegio MAJ hat gleich am Tag darauf entschieden mit digitalem Fernunterricht fortzufahren. Keine zwei Wochen später, am 20. März, wurde bereits die absolute Ausgangssperre verordnet, welche unterdessen noch verschärft und bis zum 19. April verlängert wurde. Bis auf eine klar definierte Liste von Ausnahmen für einige unerlässliche Dienste sowie zum Einkauf von Nahrungsmittel, Medikamente und Reinigungsmittel zu bestimmten Zeiten ist jegliche Zirkulation von Personen und Fahrzeugen untersagt. Diese trifft viele Menschen in Paraguay die von der Hand ins Mund leben besonders hart. Für sie hat damit ein Kampf ums Überleben begonnen. So auch für die Schule MAJ. Konti, geschweige denn E-Banking sind in Paraguay nicht verbreitet. Eltern bezahlen das Schulgeld monatlich bar im Sekretariat. Nun durften die Eltern aber nicht mehr aus dem Haus und auch das Sekretariat musste geschlossen bleiben. Viele Eltern überlegen sich auch, ihre Kinder in die Staatsschule umzuteilen. Ohne finanzielle Absicherung sitzt die Schule durch die ausbleibenden Einnahmen schnell auf dem Trockenen. So konnten die 30 Angestellten des Colegio MAJ für den Monat März noch bezahlt werden, doch weitere Fixkosten wie der Strom bereits nicht mehr. Die Schule steht auf der Kippe, die Tore zu schliessen und die segensreiche Arbeit nach all den Jahren beenden zu müssen.

Wann die Schulen wieder geöffnet werden könnten ist noch ungewiss. Der Bildungsminister hat Anfang April jedoch verlautbaren lassen, dass es nicht in der näheren Zukunft sein wird und der Präsenzunterricht dann wahrscheinlich auch erst nach und nach wieder aufgenommen würde. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass einige Familien die Schulgelder auch dann aus der eigenen finaniziellen Not nicht mehr bezahlen werden. Zudem geht es in Paraguay auf den Winter zu und die grosse Infektionswelle wird erst noch erwartet.

Nun vertrauen wir auf unseren Herrn und Freund Jesus Christus, bei dessen Namen wir uns nennen und von dem wir zu jeder Zeit unsere Hilfe erwarten. Er ist es auch, der nach seinem weisen Rat all dies über uns kommen lassen hat und die ganze Erde in Gerechtigkeit richtet und uns zugleich zum Erlöser geworden ist. So wollen wir auch gerade in dieser Not unsere Bitten an Ihn wenden und glauben dabei nicht beschämt zu werden.

Bitte betet mit uns…

  • für den Erhalt des Colegio MAJ und dass die 30 Angestellten ihre Arbeit nicht verlieren.
  • für die Kinder und deren Familien, dass Gott für sie sorge.
  • für das Land und die Regierung, dass Gott ihnen die nötige Weisheit schenke mit dieser schwierigen Situation umzugehen.
  • für alle, die es jetzt besonders hart trifft.
  • für Bewahrung vor zunehmender Kriminalität.

Auch jede finanzielle Hilfe ist willkommen. Alle Spenden gehen vollumfänglich an das Colegio MAJ in Paraguay.

Kontodaten
Begünstigter: Verein Colegio-MAJ (Schweiz)
IBAN: CH65 0070 0110 0042 5483 1
Verwendungszweck: Erhalt der Schule

Spendeaktion für eine bessere Infrastruktur

Geheizte Wohnungen gibt es in Paraguay praktisch nicht, der Winter ist auch relativ kurz. Im Sommer wird es dafür umso heisser. Entsprechend wichtig sind Ventilatoren und Klimaanlagen, für die die sich das leisten können. Die bestehende Infrastruktur kommt aber schnell an ihre Grenzen und so gibt es gerade in den heissesten Monaten oft Stromausfälle. Auch das Colegio MAJ ist davon betroffen, was den Unterricht und das Lernen enorm erschwert. Ruhig zu sitzen und aufmerksam zuzuhören fällt den meisten Kindern ja sonst schon schwer genug. Darum wollen wir als Verein die Schule darin unterstützen einen leistungsstärkeren Transformator, eigens für die Schule zu beschaffen. So wäre für die Schule gesorgt und auch die nähere Umgebung würde indirekt durch die Entlastung profitieren. Auch die Schüler selbst haben sich dazu bereits ins Zeug gelegt. Bevor es in die grossen Sommerferien ging, veranstaltete die Schule mit ihnen eine Spendeaktion. Sie backten Pizzen und verkauften diese in der Umgebung.

Die Schüler des Colegio MAJ backten Pizzen und verkauften sie in der Umgebung, um Geld für einen Transformator zu sammeln.

Etwas ist dabei zusammengekommen, aber so ein Transformator ist nicht ganz billig. Was noch fehlt, wollen wir jetzt als Verein noch dazugeben, damit das Projekt Realität wird. Dazu haben wir auf icareforyou.ch eine Crowdfunding Kampagne aufgesetzt. Dort findet ihr weitere Details über das Projekt, was noch fehlt und wie ihr uns unterstützen könnt. Wir würden uns freuen, wenn ihr die Kampagne in eurem Umfeld teilt und das Projekt so zustande käme.