Schuldirektorin und Gründerin zu Besuch in Zürich

Der Verein Colegio-MAJ (Schweiz) lud zu einem «Paraguay-Abend» in Zürich ein, in dessen Mittelpunkt die Schulgründerin Rosmarie Näf stand. Die Pionierin erzählte über die Entstehung und Hintergründe der Privatschule in Paraguay. Im zweiten Teil konnten die über 50 begeisterten Besucher das südamerikanische Land hautnah erleben.

„Ruedi und ich hatten nie geplant, eine Schule zu gründen. Heute sind es über 300 Kinder, die das Colegio ­«Mi Amigo Jesus» besuchen!“, so berichtete Rosmarie Näf am 3. Juni 2016 am «Paraguay-Abend» in Zürich.

Rosmarie Näf

Die Gründerin der christlichen Privatschule ist vor über 30 Jahren mit ihrem Mann nach Paraguay ausgewandert. Um ihren Töchtern eine angemessene Bildung zu ermöglichen, starteten sie 1993 eine eigene Schule mit 17 Kindern aus der Nachbarschaft. Seit damals hat sich vieles verändert: das Gebäude wurde grösser, die Infrastruktur verbessert und die Anzahl der Lehrer vervielfacht. Doch die christlichen Werte sind für Rosmarie Näf bis heute unverzichtbar. „Der Name MAJ «Mi Amigo Jesus» (dt. mein Freund Jesus) ist Programm. Die Kinder bekommen ein Fundament auf den Weg, das von Jesu Werten geprägt ist.“, gibt die Direktorin im Interview Auskunft. Daneben rundeten zahlreiche Fotos und Videos, Facts über Paraguay und ein lebhafter Bericht über ein Praktikum im Colegio MAJ den ersten Teil ab. Danach gab es paraguayische Spezialitäten und exotische Fruchtsäfte für die Gäste. Ausserdem konnte man interaktiv die südamerikanische Lebensweise mit allen Sinnen erleben. Die Veranstalter sind begeistert: Das Echo auf den Abend und einige Neuspender ermutigen den Freundes- und Förderverein die Schule auf dem anderen Kontinent weiter zu unterstützen, um noch vielen weiteren Kindern Bildung zu ermöglichen.